Steinebrunn - Chronik

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Östlich von Drasenhofen liegt Steinebrunn. Seit 1298 finden wir in den Urkunden ein Geschlecht der "Steinabrunner", in denen wir vielleicht die Gründer des heutigen Schlosses Fünfkirchen sehen dürfen.Von der langen Zugehörigkeit zum Besitz der Fünfkirchen zeugen noch einige Bauten wie das Schloss Fünfkirchen (derzeit in Privatbesitz) sowie die Gruft der Fünfkirchen in Stützenhofen.

Mit dem Erwerb einer Mühle in Steinebrunn durch Erasmus Fünfkirchen begann der Aufstieg der Familie. Steinebrunn war von Anfang an das Zentrum der Fünfkirchnerschen Herrschaft. Wirtschaftliche Basis war dabei der Meierhof auf dessen Gelände sich Anfang des 16. Jahrhunderts » Hutterer niederliessen.

Steinebrunn war bis in die Neuzeit der wichtigste Ort im heutigen Gemeindegebiet. Es gab eine Kirche, geweiht dem hl. Veit, mit Friedhof und Pfarrhof. Hans III. lies die Kirche verfallen und Teile des Pfarrhofs in ein Brauhaus umwandeln. Von der Kirche sind keine Spuren erhalten, nur die » Ruinen des Brauhauses stehen noch.

Nach dem Schock der Enteignung in Folge des 30-jährigen Krieges begründete » Johann Sigismund das Majorat Steinebrunn, dh. er verfügte die Unteilbarkeit der Güter und verband diese mit dem Freiherrn-, später Grafentitel.

Obwohl mehr als 1 km vom Ort entfernt steht das Schloss Fünfkirchen nach wie vor auf Steinebrunner Gebiet.