Der Ursprung der Familie

Wappen von Die Familie ist bis ins 13. Jhdt. nachweisbar, ihre Vorfahren flüchteten 1241 vor dem Einfall der Mongolen aus Pecs nach Wien. Nach dem deutschen Namen dieser südungarischen Stadt nannte sich die Familie Fünfkirchen. 1275 scheint ein Leopold Fünfkircher als Münzmeister und Richter in Wien auf, 1310 findet sich ein Udalricum Fünfkirchen in Falkenstein.

         


Wappen von "Ulrici de Finfkirchen", um 1314


Die ersten Fünfkirchen im Weinviertel

Wernhard (Bernhard Fünfkirchen)
Wernhard oder Bernhard dürfte der Sohn des Ulrichs Fünfkirchen sein. Sein Sohn » Erasmus festigt die Familie endgültig in der Region.

Erasmus Fünfkirchen
Erasmus (1334 - 1400) erwirbt die ersten Besitztümer in Steinebrunn, zwei Höfe und eine Mühle. 1371 siegelt Ersamus mit dem Wappen der Familie, einem dreigeteilten Schild mit Helmzier mit Büffelhörnern.

Philipp Fünfkirchen
Ersamus Sohn Philipp (1355 - 1432) erweitert nicht nur den Besitz sondern steigt auch in den Ritterstand auf.
Philipps Nachfolger ist sein Sohn » Mert oder Martin.

 

Martin Fünfkirchen Kupferstich der Grabplatte Martin Fünfkirchens in der Pfarrkirche Stützenhofen
Martin Fünfkirchen (1402 bis 1458) war Lehensmann Friedrich III. und der Liechtensteiner. Er kauft die Vesten Stützenhofen und Neuruppersdorf sowie weiter Höfe und Lehen in Falkenstein und Drasenhofen.

Sein reich geschmückter gotischer Grabstein aus Marmor ist bis heute in der Stützenhofener Kirche erhalten und zeugt vom Wohlstand Martins.

 



Grabplatte Martin Fünfkirchens
Kupferstich der Grabplatte Martin Fünfkirchens in der Pfarrkirche Stützenhofen

Kinder und Nachfolger

Veit Fünfkirchen
Veit Fünfkirchen (+1513) erbt von seinem Vater Martin einen in drei Generationen gewachsenen ansehnlichen Besitz: die Güter Steinebrunn, Neuruppersdorf, Ottenthal, Stützenhofen, Fallbach und Poysbrunn. 1480 überträgt Kaiser Friedrich III. ihm Burg und Mühle von Laa, 1507 wird er Pfleger, dh. Verwalter der landesfürstlichen Burg Falkenstein.